Die privatärztliche Abrechnung verlangt viel Wissen und Know-How. Dieses Wissen ständig up to date zu halten, erfordert im laufenden Praxisbetrieb ein hohes Maß an Ressourcen. Diese sind oftmals aber nicht in ausreichendem Maße vorhanden – die Betreuung der Patienten hat schließlich Vorrang. Die logische Folge: viele Ärztinnen und Ärzte verlieren ein Menge Geld, weil Rechnungen fehlerhaft oder unvollständig sind.
dgpar-Studie: Ursachen für fehlerhafte privatärztliche Abrechnung
Kontinuierliche Analysen der dgpar GmbH zeigen, dass zwischen 10% und bis zu 15% des jeweiligen Rechnungsbetrages verloren gehen, da die Dokumentation der diagnostischen und der medizinischen Leistungen, die die Rechnungstellung begründet, unvollständig bzw. fehlerhaft ist.
Bei Fragen zur privatärztlichen Abrechnung sprechen Sie uns gerne an – wir beraten Sie gerne, wie Sie Ihre privatärztlichen Leistungen vollständig und korrekt abrechnen. So sichern Sie die Erlösfähigkeit Ihrer Praxis und reduzieren Dialoge mit Kostenträgern und Patienten.
Die Ursachen für fehlerhafte Privatabrechnungen liegen oftmals in den Gegebenheiten oder Abläufen einer Praxis begründet. Markus Wolf, Geschäftsführer der dgpar Deutsche Gesellschaft für privatärztliche Abrechnung GmbH, kennt aus seiner langjährigen Erfahrung und Gesprächen mit Praxisinhabern die Hintergründe sehr genau und nennt drei Gründe:
„Ärzte sind teilweise insgesamt nicht gut genug in der Kodierung Ihrer diagnostischen und medizinischen Leistungen ausgebildet und investieren oft nicht genug Zeit in die Privatabrechnung und nicht genug Zeit und Geld in die entsprechende Aus- und Fortbildung. Das ist kein Wunder, denn Ärzte haben ja auch sehr viel Arbeit und wenig Zeit. Das heißt, es fehlt oft schlicht an Wissen und Know How.“
„Wenn man als Praxisinhaber die Abrechnung an eine MFA auslagert, kann in dieser Schnittstelle durch Kommunikatiosdefizite Geld verloren gehen. Hier geht es also um Vollständigkeit und deren sorgfältige Kontrolle, die oft nicht stattfindet oder oft nicht funktioniert. Das ist eine Sache des Fleißes und damit zusätzlicher Zeit.“
„Der 3. Punkt ist eigentlich der schwierigste: Ärztinnen und Ärzte neigen dazu, aus psychologischen Gründen auf berechtigtes Honorar zu verzichten, also obwohl die Leistung erbracht und korrekt codiert wurde. Der Verzicht greift oft dann, wenn der Patient nach der Behandlung wieder in der Praxis auftaucht und erklärt: „Meine Kasse hat das und das gesagt, sie will nicht zahlen!“ Da zählt dann das Arzt Patienten-Verhältnis auf einmal nichts mehr. Das einzige, was zählt ist nur mehr das Geld. Die pekuniäre Seite des Arzt-Patienten-Verhältnisses dominiert und meistens knickt der Arzt ein. Oder er muss seine Mittagspause investieren, um mit den Versicherungen zu verhandeln.“
Übernimmt die dgpar GmbH die Abrechnung von privatärztlichen und Selbstzahlerleistungen, entstehen fehlerfreie Rechnungen, die Beanstandungen der Kostenträger vermeiden. Denn es werden evtl. übermittelte Fehler in der GOÄ-Codierung bereits vor Rechnungsstellung erkannt und behoben.
Zudem wird in vielen Fällen im Dialog die Vervollständigung aller nachweislich erbrachten ärztlichen Leistungen durchgeführt. Stets GOÄ-konform, medizinisch begründet und materiell vertretbar.
Darüber hinaus können Mediziner und Praxispersonal gleichermaßen von der „dgpar Akademie“ profitieren. Denn mit dem dortigen Seminarangebot werden sie praxisgerecht in die GOÄ-Kodierung ihres spezifischen Fachbereiches eingeführt, bzw. vertieft fortgebildet.